USD sinkt nach schockierenden Job Report! Fällt der Dollar auf ein neues Jahrestief?

Juni 18, 2019 12:02


Nach einem schockierenden Beschäftigungsbericht für den Mai - der aufzeigte, dass nur 75.000 neue Jobs geschaffen wurden, anstatt der erwarteten 177.000 - ist der US Dollar zusammengebrochen. JP Morgan's Warnung vor einer unmittelbaren 'Explosion' der Währung erscheint nun umso bedeutungsschwerer.

In diesem Artikel betrachten wir, wie der US Dollar aktuell unter Druck gesetzt wird, was Analysten über die Situation denken und was für Trading Chancen sich daraus womöglich für Sie ergeben.

Der USD unter Druck

Eine der wichtigsten Ursachen für den immensen Druck, unter dem die amerikanische Währung aktuell steht, ist die geldpolitische Haltung der US Federal Reserve Bank. Anfang diesen Jahres hat die Federal Reserve unerwartet einen Rückzieher in ihrem Plan gemacht, die Zinsraten in diesem Jahr zu erhöhen. Vor dieser Entscheidung war die Zentralbank auffallend bullisch ausgerichtet, was künftige Zinsraten angeht, was wiederum den Kurs des USD stärkte.

Allerdings haben der anhaltende Handelskrieg zwischen den USA und China, extreme Long-Positionierungen im USD, eine wankelmütige Zentralbank und enttäuschende Beschäftigungszahlen bereits einige größere USD-Bullen dazu bewegt, aus dem Markt auszusteigen. Die Warnung von JP Morgans Global FX Volatility Index bezüglich einer bevorstehenden Explosion im USD hat ebenfalls zu der aktuellen Stimmung beigetragen.

In den vergangenen 25 Jahren haben vergleichbare Werte in diesem Index Ausbrüche im USD von ca. 10% ausgelöst - mal in die eine Richtung, mal in die andere (da es sich hierbei primär um einen Anzeiger von Volatilität handelt, der keine Auskunft über die Richtung gibt). Das technische Bild deutet jedoch an, dass Käufer gescheitert sind, den US Dollar auf einen neuen Hochpunkt für 2019 zu pushen, wodurch die Möglichkeit eröffnet wird, dass die Währung nun Kurs auf einen neuen Tiefpunkt nimmt. Werfen wir einen Blick in die Charts.

Den US Dollar Index traden

Das folgende Chart zeigt den US Dollar Futures Index - einen Index, der den Wert des USD gegen diverse Währungen evaluiert. Mit Admiral Markets können Sie durch CFDs (Differenzkontrakte) auf die Entwicklung dieses Kurses spekulieren, und sowohl von steigenden als auch fallenden Werten profitieren.

Quelle: Admiral Markets MetaTrader 4, USD.X, Wochenchart vom 21. September 2014 bis 10. Juni 2019, ertsellt am 10. Juni 2019, um 7:11 pm BST. - Bitte beachten Sie: Die vergangene Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Viele Trader nutzen den US Dollar Index CFD, um ein Gefühl für die aktuelle Richtung des Dollars in Währungspaaren mit anderen Währungen (z.B. EUR/USD, GBP/USD, AUD/USD) zu entwickeln. Im obigen Chart sehen Sie deutlich den Anstieg des USD im Jahr 2018 - eine Zeitperiode, in der die Federal Reserve die Zinsraten erhöhte. In 2019 kämpfte der Kurs damit, über dem 2018er Hochpunkt bei 97,72$ zu bleiben, im Chart durch die horizontale blaue Linie markiert.

Tatsächlich versuchten Käufer wiederholt, den Hochpunkt aus dem vergangenen Jahr hinter sich zu lassen, wie in folgendem Chart an dem gelb markierten Bereich zu sehen ist.

Quelle: Admiral Markets MetaTrader 4, USD.X, Wochenchart vom 16. Oktober 2016 bis 10. Juni 2019, erstellt am 10. Juni 2019, um 7:19 pm BST. - Bitte beachten Sie: Die vergangene Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Trader nennen diese Bereiche auch oft ''Widerstandslinien''. Da Käufer wiederholt versuchten - und daran gescheitert sind - diese Widerstandslinie zu durchbrechen, eröffnet das die Möglichkeit, dass der Kurs von dieser 'abprallt' und weiter fällt. Zumindest bis Käufer bereit sind, es erneut zu versuchen. Diese Bereiche sind als ''Unterstützungslinien'' bekannt. Im Falle des US Dollar Index CFD findet sich die offensichtlichste Unterstützungslinie beim 2019er Tiefpunkt bei 95.04$, der in der ersten Tradingwoche 2019 erreicht wurde, im folgenden Chart als blaue Linie markiert:

Quelle: Admiral Markets MetaTrader 4, USD.X, Wochenchart vom 16. Oktober 2016 bis 10. Juni 2019, erstellt am 10. Juni 2019, um 7:24 pm BST. - Bitte beachten Sie: Die vergangene Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Wenn das Verkaufsmomentum den Kurs weiter nach unten bewegen kann, sehen Währungspaare wie EUR/USD davon gegebenenfalls einen Aufschwung. Dies würde bedeuten, dass Trader sich darauf konzentrieren könnten, EUR/USD Kurs weiter in Richtung seines Hochpunktes 2019 bei 1.1569 zu bewegen:

Quelle: Admiral Markets MetaTrader 4, EURUSD, Wochenchart - Zeitrahmen: vom 30. Oktober 2016 bis 10. Juni 2019, erstellt am 10. Juni 2019, um 7:33 pm BST. - Bitte beachten Sie: Die vergangene Performance ist kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Abschließend

Die Dominanz des US Dollar im Jahr 2018 scheint in diesem Jahr immer mehr bedroht zu werden. Wenn dem JP Morgan Global FX Volatility Index glauben geschenkt werden kann, steht der amerikanischen Währung womöglich eine signifikante Bewegung bevor.

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