Admiral Markets UK begrüßt künftige Bafin-Verbraucherschutzmaßnahmen

Mai 09, 2017 12:45

Liebe Trader,

aufgrund vieler Anfragen zu der am Montagabend, dem 08. Mai 2017 veröffentlichen Meldung der BaFin nimmt die Zweigniederlassung Berlin von Admiral Markets UK hiermit gern Stellung:

Wie bereits im Dezember 2016 als geplante Verfügung vermeldet, Admiral Markets hat auch hier Stellung bezogen, begrüßt die Zweigniederlassung Berlin die nun finale Entscheidung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, künftig nur noch CFDs mit Schutz vor Nachschusspflicht in Deutschland offerieren zu lassen. Vorfälle in der Vergangenheit, prominentestes Beispiel ist vielleicht der Wirbel rund um den "Schweizer Franken Schock" 2015, sollen damit der Vergangenheit angehören. Bei einigen Brokern - wir unterstreichen gern, dass die deutschen Kunden von Admiral Markets UK davon nicht betroffen waren - kam es damals zu großen Nachschusspflichten der Kunden, deren Konten aufgrund extremer Marktereignisse ins Minus geraten sind.

"Hebelprodukte sind hochspekulativ und wie alle anderen Hebelprodukte, also auch Optionsscheine, Hebelzertifikate und Futures, nicht für jeden Anleger geeignet", führt Jens Chrzanowski, Leiter der Admiral Markets UK Zweigniederlassung aus. "Dies ist nichts neues, und dies muss auch jedem Kunden bekannt sein, da wirklich überall, in jeder Werbung und jeder Webseite von verantwortungsvollen Anbietern darauf hingewiesen wird. Das heisst aber nicht, dass Hebelprodukte keine Berechtigung haben, und wir verstehen die finale BaFin-Entscheidung auch in diesem Sinne. Jeder Kunde darf auch weiterhin entscheiden, ob er einen kleinen oder hohen Hebel wünscht, ob er Long oder Short gehen möchte und wie viel Kapital er einsetzt. Aber die unkalkulierbaren Nachschusspflichten sind bald auch bei den Wettbewerbern passe. Wir begrüßen diese Verbraucherschutzmaßnahme sehr. Mit unserer Negative Balance Protection Policy haben wir die neuen BaFin-Vorgaben weitgehend seit Jahren bereits umgesetzt, und die nun nötigen Aktualisierungen werden wir rechtzeitig nun umsetzen."

Die bisherige, aktuelle Policy von Admiral Markets UK beinhaltet noch, wie jede Versicherung auch, Bedingungen, bei denen der Broker unter besonderen Umständen sich der Eigenleistung vorenthält. Diese Policy wird nun innerhalb der Frist der BaFin an alle CFD-Anbieter, innerhalb der nächsten drei Monate modernisiert. Admiral Markets UK wird auch weiterhin zuverlässiger Partner und Anbieter für die Kunden in Deutschland und zahlreichen weiteren Ländern in Europa sein. Sobald die aktualisierte Fassung und neue Schutzmaßnahmen aktiv sind, wird Admiral Markets UK seine Kundschaft gesondert informieren.

"Positiv an den neuen Vorgaben der deutschen Aufsichtsbehörde ist auch, dass bisherige Optionsschein- & Zertifikate-Trader sich nicht mehr vor den CFDs scheuen könnten und der interessierte Kundenkreis sogar anwachsen könnte", sagt Jens Chrzanowski weiter. "Im Vergleich zu Optionsscheinen gibt es einige Vorteile bei den Differenzkontrakten, den CFDs: schnelleres reagieren durch Handelssoftware und Realtimekurse, in der Regel geringere Orderkosten durch geringere Spreads und transparentere Kursstellung, da eingepreiste Volatilitäten bei CFDs praktisch keine Rolle spielen. Die Nachschusspflicht bei anderen CFD-Brokern hat abgeschreckt, und dies fällt ab dem Spätsommer 2017 nun der BaFin-Verfügung folgend weg."

Der Privatkunde in Deutschland kann in aller Regel nur über Hebelprodukte wie CFD auch an fallenden Kursen profitieren, indem er auf Short setzt. Mit gängigem Aktienhandel ist dies nicht möglich. Auch "lohnt" sich Aktientrading oftmals erst ab einer gewissen, größeren Anlagesumme. Bei CFDs können bereits Engagements von 100 Euro an interessant sein, oder sogar noch kleinere Summen. Kurzfristiges Trading, von Minuten, Stunden oder Tagen, steht somit vielen offen. Allen, die die Chancen zusammen mit den Risiken eingehen möchten. Chancen und Risiken gehen an den Märkten stets Hand-in-Hand, der Hebeleffekt multipliziert die Gewinne, wie auch die Verluste.

Diese ehrliche, offene Aufklärung tätigt Admiral Markets UK in Deutschland seit dem Start. Dieses offene Geschäft werden wir weiterhin gern anbieten.

Ein Handelsbeispiel mit der gleichen Ausgangslage für den DAX30 CFD, eine einfache Darstellung von einem Gewinn- und einem Verlusttrade, finden Sie hier auf unserer Webseite. Nachvollziehbar auch für jeden Einsteiger.

Herzliche Grüsse aus Berlin


Kundenservice Admiral Markets UK

Roman Krutyanskiy
Roman Krutyanskiy Mitglied des Management Boards der Admiral Markets Group

Roman Krutyanskiy ist seit 2011 bei Admirals beschäftigt und war von 2017 bis 2021 Country Manager des Deutschen Teams. Seit 2021 ist er als Chief Service Officer und Chief Sales Officer Teil des Management Boards der Admiral Markets Group.